Info 1 (HSG)
    
    
  
  
    
Grundsätzliches zur Photovoltaik
    
    
    Die Photovoltaik wird im kommenden Jahrhundert zu den umsatzstärksten Technologien gehören (Export in sonnenreiche
    Länder und Anwendungen im europäischen Binnenmarkt). Damit sind gewaltige Arbeitsmarktchancen verbunden. Zudem wird
    die Photovoltaik entscheidend mithelfen, die weltweiten Klima-,Energie- und Luftverschmutzungsprobleme zu lösen.
    Zur Zeit ist die Photovoltaik allerdings noch zu teuer, um wirtschaftlich mit fossilen Energieträgern konkurrieren
    zu können, weil die Anlagen in aufwendiger Einzelarbeit gefertigt werden. USA und Japan unternehmen zur Zeit
    gewaltige Anstrengungen um den Weltmarkt zu erobern, weil sie die Chancen, die in der Photovoltaik stecken, erkannt
    haben. Wenn Europa mithalten will, dann muß auch in Europa der Einstieg in die Serienfertigung gelingen, um auf
    diese Weise die Preise zu senken. Das erfolgversprechendste Konzept dazu ist das Anstoßen der Nachfrage nach
    Photovoltaik. Um den Binnenmarkt entscheidend anzustoßen, müssen große Mengen an Photovoltaik-Modulen installiert
    werden. Die weitaus größten Installationsraten wurden in den vergangenen Jahren mit dem Konzept der kostendeckenden
    Vergütung (kV) erreicht. Hammelburg hat als Vorreiter positive Erfahrungen sammeln können, genauso wie Aachen,
    Freising, Nürnberg, Bonn u.v.a.m.
    
    
    
    
      Das Prinzip der kV:
    
    
Die Betreiber von Photovoltaikanlagen erhalten für den von ihnen in das öffentliche Stromnetz eingespeisten
    Solarstrom anstelle der gesetzlich vorgeschriebenen 16,5 Pfennige pro kWh eine Vergütung, die einen
    wirtschaftlichen Betrieb ihrer Photovoltaikanlage ermöglicht (zur Zeit (1998) 1,76 DM pro kWh). Die Mehrkosten, die
    dem Energieversorger entstehen, weil er 1,76 DM anstatt 16,5 Pfennige pro kWh zahlen muß, werden auf alle
    Stromkunden umgelegt. Die Strompreiserhöhungen sind gering und liegen unter 5% des Strompreises. Damit sind die
    Mehrkosten für die Stromkunden äußerst gering. Das Konzept der kostendeckenden Vergütung kommt so völlig ohne
    Subventionen und öffentliche Zuschüsse aus.
    
    Nähere Informationen zur kV beim